AUGENCENTRUM DRESDEN: Gestochen scharf mit der ICL

Dr. Anja Kaiser / © Bastian Hanitsch
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Scharfes Sehen ohne Brille muss keine Wunsch­vorstellung sein. Die ICL-Methode am AugenCentrum Dresden verschafft auch ohne Laserverfahren Abhilfe.

Sie ist von außen unsichtbar, nicht spürbar, und doch ein echtes Wunderwerk. Die ICL ist eine implantierbare Kontaktlinse, die aus einem qualitativ hochwertigen, technologisch ausgereiften Collamer-Material auf Collagen-Basis besteht und sich auf natürliche Weise in das Auge einpasst. Der Einsatz der zusätzlichen Linse zwischen Regenbogenhaut (Iris) und körpereigener Linse eignet sich vor allem für Patienten mit mittlerer und hoher Kurzsichtig­keit und Hornhautverkrümmung. Auch Patienten mit einer zu dünnen Hornhaut sind Kandidaten, denn im Gegensatz zum Laserverfahren wird keine Hornhaut abgetragen. Der schmerzfreie und ambulante Routineeingriff dauert dabei nur wenige Minuten. Die Methode ist äußerst schonend für die Augenstrukturen, ein großer Vorteil gegenüber dem Standardverfahren mit dem Laser. Zudem ist die Operation reversibel. Die Linse kann also, falls notwendig, auch wieder herausgenommen werden.

Schnelle Ergebnisse
Ergebnisse lassen sich schnell feststellen. Schon am ersten Tag nach dem Einsatz erreichen die Patienten eine sehr gute Seh­schär­fe und können nach wenigen Tagen wieder ihre täglichen Aktivi­täten aufnehmen. „Als ich die Augenklappe nach dem Eingriff abgenommen habe, war ich richtig überwältigt von dem Sehein­druck“, sagt Dr. Anja Kaiser. Die Fachärztin am AugenCentrum Dresden kennt auch die Rolle als Patientin aus eigener Erfahrung, da sie schon ab dem 10. Lebensjahr auf Kontaktlinsen angewiesen war. Allerdings vertrug sie die Linsen ab Mitte 30 immer schlechter, so dass sie sich für die ICL-Operation entschied. „Ich musste nicht lange überlegen, weil ich die Risiken als Ärztin ja kenne“, erklärt Dr. Anja Kaiser. „Ich weiß, dass die ICL-Implantation ein sicheres Verfahren ist.“

Individuelle Qualität
Nicht alle Patienten eignen sich für die Methode. Anatomische Eigen­schaften des Auges wie ein sehr enger Kammerwinkel oder eine zu geringe Vorderkammertiefe (die Distanz zwischen Hornhautrückseite und Augenlinsenvorderfläche) können Aus­schluss­faktoren sein. Eigenschaften, die im Vorfeld des Eingriffs durch umfangreiche Voruntersuchungen im AugenCentrum abgeklärt werden. Vor allem junge und aktive Menschen, die der Sehhilfen überdrüssig geworden sind, sollten die ICL-Methode hingegen ernsthaft in Betracht ziehen. „Zwar kann es vereinzelt zu Halos und Lichtreflexen kommen, aber die Vorteile des sehr natürlichen Sehens in der Nähe, den Zwischenbereichen und in der Ferne möchte man nicht mehr missen“, bestätigt Dr. Anja Kaiser. „Fairerweise muss bei den Beratungen im Vorfeld aber auch immer das Alter berücksichtigt werden. Denn sobald bei Patienten die Altersweitsichtigkeit dazukommt, was bei den meisten Menschen spätestens ab dem 45. Lebensjahr der Fall ist, kann mit der ICL keine Brillenunabhängigkeit mehr erreicht werden. Patienten, die sich in jüngeren Jahren operieren lassen, wachsen in ihre Altersweitsichtigkeit hinein, werden also zunehmend Mühe beim Erkennen kleiner Schrift in der Nähe haben und früher oder später eine Lesebrille brauchen“, so die Fachärztin. Eine Vielzahl von Spezialuntersuchungen zur Berechnung der individuell passenden, oft sogar maßgeschneiderten ICL haben jedoch das Ziel, für jeden Patienten auf lange Sicht die bestmögliche Sehqualität zu erreichen. Und nach dem Eingriff sorgen Nachkontrollen für die maximale Sicherheit.

LEISTUNGEN AUF EINEN BLICK
Grauer Star und Linse I Korrektur von Fehl­sichtig­keiten
Linsenoperation mit dem Femtolaser I Augendiagnostik I Sehschule
Grüner Star I Makula und Netzhaut
Gutachten und Atteste I Vorsorgeuntersuchungen

AUGENCENTRUM DRESDEN
Medizinisches Versorgungszentrum
Prof. Dr. med. Andreas Böhm, Dr. med. Anne Lux & Kollegen
Trompeterstraße 5
01069 Dresden
Tel.: 0351 89 66 35-0
info@augencentrum-dresden.de
www.augencentrum-dresden.de

Redaktion: Philipp Demankowski

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